Saison 2015/16
Weibliche C-Jugend - Landesliga Staffel I
Saisonauswertung weibliche Jugend C |
| Veröffentlicht von pm (paule) am 26.07.2016 |
Die Handballsaison 2015/16 war die erste C-Jugend-Saison für die Mädchen der ehemaligen JSG Krölpa/Oppurg. Der Leistungsunterschied zur vergangenen Saison in der D-Jugend war spürbar, sodass nur ein fünfter Tabellenplatz am Ende zu Buche stand.
Oppurg/Krölpa. Die weibliche Jugend C ging nicht gerade als Favorit in die ersten beiden Spiele, in denen der Gegner jeweils 1. SSV Saalfeld hieß. Die Saalfelderinnen mit der ehemaligen Krölparerin Vivien Lutz kannte man schon aus der D-Jugend. Im vergangenen Jahr waren die Mädchen des 1. SSV ungeschlagener Staffelsieger. Nach gutem Beginn im Heimspiel konnten die Mädchen nicht die vollen 50 Minuten mit absoluter Topleistung durchhalten, sodass es am Ende nur zu einem 9:25 reichte. Im Rückspiel fielen die Spielerinnen der JSG der großen Halle und der eigenen konditionellen Verfassung zum Opfer und gerieten klar und deutlich mit 44:8 unter die Räder.
Nachdem man die beiden Spiele gegen den vermeintlichen Topfavoriten hinter sich hatte, konnte es eigentlich nur aufwärts gehen. Im 3. Saisonspiel waren die jungen Damen des SV Hermsdorf zu Gast im Sportzentrum Krölpa. Auch die ein oder andere Spielerin der Gäste war noch aus der Vorsaison bekannt, sodass sich die JSGlerinnen auf einen harten Kampf einstellen mussten. Aufgrund zu einfacher Fehler im Angriffsspiel und einer klaren taktischen Struktur der Hermsdorferinnen ging das Spiel leider klar mit 11:29 verloren.
Im vorletzten Saisonspiel im alten Jahr waren die Mädchen aus Eisenberg zu Gast. Endlich konnte man eintrainierte Stärken abrufen und ist über Kontertore und aus der 2. Welle zu einfachen Toren gekommen. Eine aufmerksame Abwehr sorgte für den Rest und die Mädchen der JSG fuhren ihren ersten und leider auch einzigen Saisonsieg mit 19:14 ein.
Leider konnte man diese Leistung im nächsten Spiel nicht erneut abrufen, sodass es bei der großen Unbekannten in Staffel 1: Aufbau Altenburg eine 24:11-Auswärtsniederlage setzte. Der körperliche Nachteil, dem jungen Alter des Nachwuchsteams der HSG geschuldet, war am Ende ein entscheidender Faktor. Auch das nächste Spiel in Hermsdorf ging verloren; ein rabenschwarzer Tag für die tapferen JSGlerinnen. Beim Endstand von 26:3 wurde das Spiel abgepfiffen. Fehlendes Glück beim Torabschluss und das dadurch sinkende Selbstvertrauen waren in der Hauptsache verantwortlich.
Frisch motiviert und mit vollem Einsatz wollte man sich auf die letzten beiden Partien der Saison stürzen. Zuerst ging es nach Eisenberg zum Rückspiel gegen den Tabellennachbarn. Viel zu aufgeregt und überhastet wurden die Angriffe der JSG vorgetragen. Jedem war eigentlich klar um was es ging: Eine hohe Niederlage hätte wahrscheinlich den letzten Tabellenplatz zur Folge. Man tat sich schwer, konnte aber die ersten 25 Minuten mithalten; -2 zur Halbzeit. Doch dann die Selbstaufgabe. Tor um Tor konnten die Hausdamen unseren Mädchen abnehmen. Selbst keine Ideen mehr im Angriffsspiel und so ging das Spiel am Ende 24:15 verloren.
Doch es war noch nicht ganz vorbei. Am Ende stand der Tabellenführer aus Altenburg in der Krölparer Sporthalle. Die JSGlerinnen hätten mit einem Unentschieden oder Sieg tatsächlich noch den vierten Tabellenplatz erreichen können, da Eisenberg zuvor in Saalfeld verloren hatte. Die ersten Minuten hatten es in sich. Jedes Team hatte mal die Nase vorn. Allerdings präsentierte sich Altenburg nach einer Auszeit als Tabellenführer, änderte die Taktik und erwischte die Mädchen der
JSG kalt mit einfachen Sperren vom Kreis mit Absetzen. Dagegen hatte man bis dahin noch keine taktischen Elemente trainiert, sodass es am Ende leider nur 18:44 stand.
Damit stand der letzte Tabellenplatz für unsere Mädchen der JSG fest. Dennoch war es spannend bis zum Schluss. Es waren große Schritte in der Entwicklung der Mädchen während der Saison zu beobachten, große Schritte nach vorn, aber bisher noch ohne den ersehnten Erfolg. Nächste Saison geht es erneut in die C-Jugend, diesmal mit mehr Erfahrung, taktischer Raffinesse und dem Willen zum Sieg.
Autor: Marcel Ehrhardt
Zuletzt geändert am: 26.07.2016 um 16:13
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